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News

Hier finden sie aktuelle Nachrichten zum Projekt Valinda:


20.04.2021 - Begleitforschungsergebnisse des Innovationsvorhabens Valinda der Fachöffentlichkeit am 19.April 2021 vorgestellt

Nachdem am 14. April auf der Abschlussveranstaltung 48 Teilnehmer*innen des Innovationsvorhabens Valinda in Anwesenheit von Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann verabschiedet wurden, standen auf der Fachtagung die Ergebnisse der berufspädagogischen Begleitforschung der Universität Osnabrück im Mittelpunkt.

Nach einer inhaltlichen Eröffnung der Tagung durch Herrn Prof. Thomas Bals (Universität Osnabrück) und der Präsentation der Validierungsverfahrens und der wesentlichen Ergebnisse der Begleitforschung durch Andreas Schulte-Hemming (HeurekaNet) und Dr. Janika Grunau (Universität Osnabrück) konnten die Teilnehmer*innen in drei Foren Fragen der Projektdurchführung, zur Zielgruppe und des Transfers diskutieren.  

Als ein Fazit konnte Dr. Janika Grunau, Leiterin der Begleitforschung, festhalten: „Unsere Analysen zeigen, dass ein Nachqualifizierungsverfahren wie Valinda einen gangbaren, alternativen Qualifizierungsweg für Geringqualifizierte in der Altenpflege darstellt. Die Qualitätssicherung ist dabei oberste Prämisse“. Es habe sich herausgestellt, dass Valinda insbesondere eine Perspektive für Frauen darstellt, die in der Regel bereits über zehn Jahre in der Altenpflege tätig sind, und für die eine reguläre Ausbildung nicht mehr in Frage kommt. Auch die Altenpflegeeinrichtungen profitierten letztlich von dem Zuwachs an Fachkräften.

Gekommen waren insgesamt 25 Vertreter*innen der Berufsverbände (BDA, LfK), verschiedener Hochschulen, aus Bildungseinrichtungen für Gesundheits- und Pflegeberufe, des Bundesinstituts für Berufsbildung, des Dt. Pflegerats, der Wohlfahrtsverbände, von Pflegeeinrichtungen bzw. ihrer Träger, der Gewerkschaften und dem MAGS NRW.

Programm der Fachtagung

News Universität Osnabrück

 

15.04.2021 - Erfolgreicher Abschluss des Projekts Valinda: NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann gratuliert den erfolgreichen Absolvent*innen

Im Rahmen der virtuellen Abschlussveranstaltung des Projektes Valinda am 14. April 2021 gratulierte Minister Laumann 48 Pflegehelferinnen und -helfer zur Anerkennung als staatlich geprüfte Altenpflegerin oder Altenpfleger.

“Wir müssen neue Wege wagen, um Fachkräfte für die Pflege zu qualifizieren“, betont Minister Laumann. „Diese 48 Pflegehelferinnen und -helfer haben mit ihren insgesamt 530 Jahren Berufserfahrung im Modellprojekt gezeigt, dass sie mehr können und nach erfolgreichem Abschluss der schriftlichen, mündlichen und praktischen Prüfung in der Altenpflege ihre staatliche Anerkennung gerechtfertigt ist.” so Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann zum Ende des Modellvorhabens "Valinda - Validierungsverfahren und Nachqualifizierung in der Altenpflege in Nordrhein-Westfalen.

Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales Nordrhein-Westfalen hat das 19-monatige Modellprojekt für an und ungelernte Pflegehelferinnen und -helfer mit langjähriger Berufserfahrung im Bereich der Altenpflege aus Mitteln des Europäischen Sozialfond (ESF) mit dem Ziel gefördert, Erkenntnisse zur Machbarkeit und Ausgestaltung eines Validierungsverfahrens in der Altenpflege zu erlangen.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durchliefen trotz der Belastungen durch die Corona-Pandemie die verschiedenen Phasen des Validierungsverfahrens und absolvierten die abschließende Prüfung auf Grundlage des Altenpflegegesetzes (AltPflG) und der Altenpflege-Ausbildungs- und Prüfungsverordnung (AltPflAPrV). Für die ausgewählten Teilnehmer*innen im Altersdurchschnitt von 45 Jahren stellte das in Deutschland einzigartige Modellprojekt eine Möglichkeit dar, nach erfolgreichem Abschluss der aufwendigen Phasen des Projektes die Anerkennung zur staatlichen geprüften Altenpflegefachkraft zu erhalten.

Programm der Abschlussveranstaltung

Film der Absolvent*innen: Valinda-Innenansichten

Pressemitteilung

 

01.12.2020 - Projekt Valinda: Unter erschwerten Bedingungen, aber hochmotiviert in die Phase 5 der "Nachqualifizierung"

Nach wie vor nehmen achtundfünfzig Frauen und zwei Männer, im Alter zwischen 26 und 59 Jahren, am innovativen Modellvorhaben "Validierungsverfahren und Nachqualifizierung in der Altenpflege in Nordrhein-Westfalen" teil.
Die Umsetzung der Phase der "Identifizierung und Dokumentation", die im Oktober ihren Abschluss fand, und auch der Übergang in die "Nachqualifizierung", die am 29. Januar 2021 endet, war und sind von den wechselnden Corona-Schutzverordnungen durch das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW geprägt und stellen besondere Anforderungen an die Teilnehmer/innen des Validierungsverfahrens und an die drei Bildungsstätten in Dorsten, Rheine und Warendorf dar. So nutzten die drei Bildungseinrichtungen je nach Vorgaben der Landesregierung und ihren eigenen Ressourcen die Möglichkeiten onlinegestützter Coaching-Methoden, Blended-Learning-Ansätze und eine vom Caritas Bildungswerk Ahaus eigens entwickelte Lernplattform. So wechselten sich Formen des angeleiteten und begleiteten Online-Lernens mit Präsenzunterrichtin den Bildungseinrichtungen ab und die Lernplattform ermöglichte darüber hinaus den Teilnehmenden das Selbstlernen und Überprüfens der eigenen Fortschritte.

Trotz all dieser Herausforderungen innerhalb des Projekts, aber auch insbesonderer in ihren eigenen Pflegeeinrichtungen zeigen Berichte aus den Bildungseinrichtungen und auch die Zwischenergbnisse der Begleitforschung durch die Universität Osnabrück, dass die Teilnehmer/innen hochmotiviert bei der Sache sind und froh sind, dabei zu sein.
Ab Mitte Februar bis Ende März werden dann die abschließenden Prüfungen zur staatlich anerkannten Altenpflegefachkraft durchgeführt, die den gleichen Bedingungen und Anforderungen unterliegen wie die Prüfungen der regulären dreijährigen Ausbildung.

 

01.07.2020 - Projekt Valinda: Auftaktveranstaltungen zum Validierungsverfahren

Von insgesamt 60 Bewerbungen für die Teilnahme am Validierungsverfahren in der Altenpflege nahmen am Montag, den 29. Juni im Edith-Stein-Kolleg in Warendorf, trotz lokalem Lockdown, unter strengen hygienischen Vorsichtsmaßnahmen und Abstandsregeln fünfzehn Frauen und zwei Männer an der ersten Auftaktveranstaltung teil.
Die Beschäftigten, im Alter zwischen 26 bis 59 Jahren, aus ambulanten und stationären Altenpflegeeinrichtungen im Kreis Warendorf und Münster sind die ersten Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Phase „Identifizierung und Dokumentation“ des Validierungsverfahrens im Projekt Valinda. Mit Hilfe von umfassenden und detailliertem Material sollen sie systematisch der eigenen altenpflegerischen Berufskompetenz auf die Spur kommen, in dem sie sie identifizieren, schriftlich festhalten und mit Nachweisen belegen. Dieser Prozess lässt sich vom Grundsatz her autonom von der Teilnehmerin bzw. dem Teilnehmer selbst steuern und umsetzen, sie werden aber im Modellprojekt Valinda im Rahmen von Coachinggruppen unterstützt. Die Identifizierung und Dokumentation der altenpflegerischen Berufskompetenz geschieht in dieser Phase des Validierungsverfahrens mit Hilfe von drei Instrumenten: (1) Lebenslauf, (2) Portfolio mit Professioneller Entwicklungsplanung (PEP) und (3) dem Kompetenz-Check in der Altenpflege.

Bei der Auftaktveranstaltung in Warendorf wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Frau Monika Lückener (Leitung des Edith-Stein-Kollegs) und Frau Beate Bruns-Schneider (Pflegepädagogin), die beide auch die Gruppe begleiten werden, begrüsst und in den folgenden vier Stunden mit Unterstützung von Herrn Andreas Schulte-Hemming (HeurekaNet) in die bevorstehende Phase "Identifizierung und Dokumentation" eingeführt. Damit verbunden ist auch eine Einweisung in ein Online-Tool mit persönlichem Account, dass auch in Zeiten von Corona die Arbeit mit den vorbereiteten Instrumenten ermöglicht.

Informationen zur Phase „Identifizierung und Dokumentation“

 

01.05.2020 – Projekt Valinda: Die Bewerbung zur Teilnahme am Validierungsverfahren

Trotz der Herausforderungen durch die Corona-Krise sind die Informationsgespräche in den Pflegeeinrichtungen geführt und geeigneten Mitarbeiter*innen ist ein Gutschein für ein Beratungsgespräch mit einer der drei Ausbildungsstätten für Pflegeberufe ausgestellt worden. Die daran anschließenden über 60 Beratungsgespräche wurden angesichts der angespannten Situation mittels Video-Call-Funktionen oder unter Berücksichtigung klarer Sicherheitsregeln mit den beteiligten Ausbildungsstätten durchgeführt, wenige Gespräche stehen noch aus.

Die Pflegehilfskräfte, die das Beratungsgespräch absolviert haben, sind nun berechtigt, sich für die Teilnahme am Modellprojekt „Validierung und Nachqualifizierung in der Altenpflege in Nordrhein-Westfalen“ (Valinda) bis spätestens zum 31. Mai 2020 zu bewerben.

Die dafür notwendigen Unterlagen finden Beschäftigte und ihre Arbeitgeber auf der Projektwebsite:

Weiterhin wird der Projektträger HeurekaNet aufgrund der Situation, die im Moment nur ein „Fahren auf Sicht“ ermöglicht, alle Beteiligte und Interessierte immer wieder auf den laufenden Stand bringen.

 

27.03.2020 – Projekt Valinda: Wie geht es weiter?

Im Zuge der Corona-Krise sind die Pflegeberufe enorm herausgefordert, zugleich erfahren sie eine ungeahnte Wertschätzung. In einer gemeinsamen Videokonferenz am 24. März 2020 unterstrichen alle operativen Partner des Projekts Valinda– der Projektträger HeurekaNet, die Verantwortlichen der drei Altenpflegeschulen und die Vertreterinnen der Universität Paderborn – die Bedeutung der Validierung informell und non-formal erworbener Kompetenzen in der Altenpflege. Sie bekräftigten ihre Absicht, mit dem Projekt Valinda auch in Zeiten der Corona-Krise neue Wege gehen zu wollen.

Das Projekt Valinda hat gerade die Informationsphase mit drei Informationsveranstaltungen (17., 19. und 26. März 2020) an den Standorten der Altenpflegeschulen (Dorsten, Rheine, Warendorf) aufgenommen als kurze Zeit später die ersten Kontaktbeschränkungen als Maßnahmen der Eindämmung der schnellen Verbreitung des Corona-Virus von der Bundesregierung beschlossen wurden.

Das Interesse an einer Teilnahme an dem Validierungsverfahren ist ungebrochen, das bestätigten zahlreiche Anfragen. Wie geplant werden die Beratungsgespräche mit den beteiligten Ausbildungsstätten für Pflegeberufe im April 2020 beginnen. Parallel dazu besteht für die Pflegeeinrichtungen und – dienste auch über den 31. März 2020 hinaus die Möglichkeit, mit ihren Pflegehilfskräften Informationsgespräche zum Projekt Valinda zu führen und geeigneten Mitarbeiter*innen einen Gutschein für die Beratungsgespräche in den Ausbildungsstätten auszustellen.

Die Informationsgespräche in den Pflegeeinrichtungen und -diensten und die Beratungsgespräche in den Ausbildungsstätten für Pflegeberufe sind grundsätzlich als Gespräche vor Ort vorgesehen. Angesichts der angespannten Situation ist allerdings im Einzelfall zu prüfen, ob dies tatsächlich so zu realisieren ist. Die Video-Call-Funktionen verschiedener Anbieter können eine gangbare Alternative darstellen, so die Projektmacher. Wichtig ist es, dass bei der Terminvereinbarung das Medium der Kommunikation klar vereinbart wird.

  • Informationen zur Kontaktaufnahme mit den Bildungseinrichtungen (Download)

Der Projektträger HeurekaNet wird aufgrund der Situation, die im Moment nur ein „Fahren auf Sicht“ ermöglicht, alle Beteiligte und Interessierte immer wieder auf den laufenden Stand bringen.

 

02.03.2020 - Projekt Valinda: Über 130 Interessierte auf den drei Informationsveranstaltungen in Rheine, Warendorf und Dorsten

Das Projekt Valinda hatte an drei Standorten (Rheine, Warendorf, und Dorsten) zu Informationsveranstaltungen eingeladen. Insgesamt über hundertdreißig interessierte Einrichtungsleitungen, Pflegedienstleitungen bzw. Beschäftigte aus Alten- und Krankenpflegeeinrichtungen erfuhren Grundlegendes über die Teilnahmebedingungen, den Zeitplan und Ablauf des Validierungsverfahrens und die Notwendigkeit zur Teilnahme an der Begleitforschung.

Es brauchte jeweils gut zwei Stunden, um das „Neue“ und „Besondere“ dieses Projekts zu verdeutlichen und die zahlreichen Fragen dazu an diesen Nachmittagen zu beantworten. Kritische und skeptische Stimmen waren ebenso dabei wie Begeisterung und große Zustimmung für diesen Ansatz Berufserfahrungen, d.h. informell erworbenen Kompetenzen jenseits der „klassischen Ausbildung“, einen Wert zu geben.

Das innovative Modellvorhaben "Valinda - Validierungsverfahren und Nachqualifizierung in der Altenpflege in Nordrhein-Westfalen" richtet sich an Ungelernte mit langer Berufserfahrung im Bereich der Altenpflege und wird vom Landesministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales in Nordrhein-Westfalen sowie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds finanziell gefördert.

Weitere Informationen finden Sie unter der Projektwebsite www.valinda.de

 

20.01.2020 - Informationsveranstaltungen für Interessierte

Für interessierte Einrichtungen der Altenpflege und ihre Beschäftigten finden an drei Standorten der beteiligten Bildungseinrichtungen -  Dorsten, Rheine und Warendorf - Veranstaltungen des Projekts Valinda statt, in denen über die Teilnahmebedingungen, den Zeitplan und Abauf u.a.m. des Validierungsverfahrens informiert wird. Die Termine sind der 17.02., 14:30 Uhr in Rheine, der 19.02., um 14:30 Uhr in Warendorf und am 26.02.2020 um 14:00 Uhr in Dorsten.

 

02.12.2019 - Modellprojekt "Valinda" ist zum 1.Dezember 2019 gestartet

Zum 1. Dezember 2019 nahm das Modellvorhaben "Valinda - Validierungsverfahren und Nachqualifizierung in der Altenpflege in Nordrhein-Westfalen" seine Arbeit auf. Mit dem Zuwendungsbescheid vom 18.11.2019 wurde das Projektkonsortium um HeurekaNet vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales in Nordrhein-Westfalen beauftragt, im Rahmen des Validierungsverfahren und Nachqualifizierung in der Altenpflege in Nordrhein-Westfalen ein innovatives Modellvorhaben für Ungelernte mit langer Berufserfahrung im Bereich der Altenpflege an drei Standorten umzusetzen, um Erkenntnisse und Werte aus dem Verfahren zu erhalten.
Das Projekt Valinda, mit einer Laufzeit vom 1.12.2019 bis zum 30.06.2021, nimmt damit die Vorarbeiten des Forschungs- und Entwicklungsprojekts KomBiA auf und setzt sie im Sinne des Transferanspruchs unter realen Bedingungen um.

Das Projektkonsortium besteht aus den Caritas Bildungszentren für Pflege und Gesundheit in Rheine und Dorsten, dem Edith-Stein-Kolleg in Warendorf und der Universität Paderborn.