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Nutzen

Ein Nutzen des Validierungsverfahrens in der Altenpflege ist auf verschiedenen Ebenen (Mikro-, Meso,- Makroebene) zu erwarten.
Auf der Mikroebene ist anzunehmen, dass mit der Veränderung der betrieblichen Position und mit der Übernahme einer neuen Berufsrolle die Arbeitszufriedenheit der nun staatlich anerkannten Altenpflegefachkraft steigt. Zugleich dürfte die Option steigen, die bei weniger qualifizierten Pflegekräften häufiger anzutreffende marginale Teilzeitzeitbeschäftigung zu verändern und die Lebensgrundlage damit zu verbessern. Vermutlich wirkt sich allein schon die Teilnahme am Validierungsverfahren positiv auf die Pflegekraft aus. Es zeigte sich, dass die Teilnahme an einer Kompetenzbilanz positive Auswirkungen auf das Selbstkonzept eigener Fähigkeiten/Selbstkenntnis, Proaktivität, Internale Kontrollüberzeugungen und Selbstwirksamkeitsüberzeugungen aufwies.
Auf der Mesoebene werden der Betrieb und das Team durch den Zuwachs durch eine anerkannte Altenpflegefachkraft in ihrer Professionalität gestärkt. Angesichts des Mangels an examinierten Altenpflegerinnen und Altenpflegern bedeutet der Zuwachs zugleich eine Entspannung der Personalsituation und sichert unter Umständen einen ordentlichen Betrieb.
Auf Makrobene trägt das Validierungsverfahren zu einer Entspannung auf dem Fachkräftearbeitsmarkt bei, sobald das Verfahren Eingang in den Arbeitsmarkt gefunden und sich etabliert hat. Die Bundesagentur stellt in ihren Arbeitsmarktberichten Pflege regelmäßig einen Mangel an Pflegefachkräften
fest, während es bei der Besetzung von Hilfstätigkeiten in der Pflege keine Engpässe gibt. Insofern ist der Zuwachs an examinierten Altenpflegekräften auch zu Lasten der Hilfskräfte auf dem Arbeitsmarkt positiv einzuordnen.

Adressaten

Kosten

Teilnehmen